Die zuschauenden Gäste sind zahlreich, das Studio gut gefüllt. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei den beiden Leiterinnnen der einsatzstelle25 bedanken, Isabelle Rennhack und Michaela Prader: Ohne euren Einsatz gäbe es diesen Raum und diesen Rahmen nicht!
1zuViele-Performance: BeiderSeits Verorten
Wir beginnen mit einer visuellen Wahrnehmung des Raumes, näher zu sich selbst kommend über eine akustische, hin zu einem Spüren in den eigenen Leib und einem Verorten des Leibes im Raum. Mich fasziniert, dass mir von den zwei Publikumsgruppen zwei ganz unterschiedliche Atmosphären entgegen kommen. Deutlich, dass hier zwei verschiedene spontane Kompositionen entstehen werden. Mich freut, dass das Publikum sich offen und interessiert auf die Verortung einlässt. Scheinbar können sie damit etwas anfangen.
Dann folgt die spontane Komposition in Bewegung. Im ersten Block dominiert eine aufspannende, zielgerichtete Qualität, darin Momente mit Atmung und Wellen. Eine Sequenz von ca 4min. Im zweiten Block wähle ich das Format einer Triologie (der Begriff stammt aus der Arbeit mit dem Ensemble I³): drei Bewegungs-Sequenzen, die jeweils aus dem Nachklang der vorherigen entstehen; in diesem Fall: ca 3min – 2min – 1min. In der Triologie waren für mich fließend sanfte und springend drehende Qualitäten präsent.
Mich interessiert: Wie habt ihr Zuschauer*innen das eigene Schauen nach den Verortungsübungen wahrgenommen? Und was habt ihr erlebt während den Kompositionen?